Die Bauarbeiten an der B 51 und die geplante Umleitung

Die Bauarbeiten an der B 51 und die geplante Umleitung …..

erfahren nun doch wesentliche Änderungen und es treten weniger Belastungen für die Anwohner ein. Dies ist auf die im Dezember letzten Jahres zurückzuführende Initiative der CDU-Fraktion durch ihren Fraktionsvorsitzenden Werner Lorse zurückzuführen, der eine Korrektur bei der Bauausführung und beim Umleitungsvorhaben zum Schutz der Anwohner derbetroffenen Orte wegen des starken Verkehrsaufkommens der B 51 einforderte. Waren andere Fraktionen -wie offenbar vordergründig zu vermuten- mit Themen des Wildschutzes im Zusammenhang mit der Umleitungsstrecke durch die Waldgebiete beschäftigt, so handelte die CDU-Fraktion durch ihren Vorsitzenden zielführend und wandte sich an Entscheidungsträger der Straßenbaubehörde, CDU-Bundestagsabgeordneten und nicht zuletzt an den Verkehrsminister des Landes NRW über den CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Voussem, der zugleich auch verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist, und bat um deren Unterstützung,

Gute Neuigkeiten zu diesem Sanierungsprojekt erreichten die Bürgerinnen und Bürger in diesen Tagen aus dem Verkehrsministerium des Landes NRW, die auch auf geführte Gespräche des Landtagsabgeordneten Klaus Voussem mit dem Verkehrsministerium zurückzuführen sind. Verkehrsminister Hendrik Wüst übermittelte, dass nach neuerlicher Prüfung einige merkliche Verbesserungen im Rahmen des Sanierungsvorhabens zu erwarten sind.

Sanierung der B 51 wird bedeutend schneller abgeschlossen
Die Bauzeit für den Straßenbau auf der B 51 von Dahlem bis zur Abfahrt Kronenburg/Stadtkyll wird halbiert und zwar von bisher geplanten zwei Monaten auf nunmehr einen Monat. Die Arbeiten werden nunmehr neu im Zwei-Schicht-Betrieb (d.h. 16 Std. je Tag) und auch an Sonntagen durchgeführt, wie man es bisher nur auf Autobahnen kennt. „Es ist ein einmaliges Pilotprojekt um schnellere Bauzeiten auf den nachgeordneten Straßen zu erreichen“, so Klaus Voussem MdL. Diese Besonderheit hat nun der Verkehrsminister NRW in der Gemeinde Dahlem vorgesehen. Die Umleitung des Verkehrs aus Richtung Trier wird leider doch über die B 421 bei Kronenburg, die L 17 bei Berk und über Neuhaus über die L 110 zur Auffahrt bei Dahlem geführt werden müssen. Die erreichte Halbierung der Bauzeit jedoch auf 1 Monat wird, verbunden mit den weiteren Begleitmaßnahmen, für eine spürbare Entlastung der Anwohner führen.

Baubeginn in den April verschoben
Begleitend zur verkürzten Bauzeit wird der Baubeginn auf Anfang April verlegt um die möglichen witterungsbedingten Unterbrechungen so gering wie nur möglich zu halten.

Großräumige Umleitungsempfehlungen
Zusätzlich zu den neu vorgesehen Maßnahmen wird großräumig eine „Empfohlene Umleitung“ auf der A 60, A 48 und A 61 eingerichtet um das Verkehrsaufkommen insbesondere durch den Schwerlastverkehr für die Zeit der Bauarbeiten zu reduzieren. Hierzu werden an markanten Knotenpunkten in Rheinland-Pfalz Hinweistafeln errichtet, die den Durchgangsverkehr in Richtung Köln weiträumig an der Baustelle vorbeiführt.

Geschwindigkeitsbeschränkungen
Die Straßenbaubehörde NRW wird weiterhin in den durch die Umleitung betroffenen Orten Tempoinfogeräte installieren, die auf die Einhaltung der erlaubten Geschwindigkeit hinweisen. Die Geschwindigkeit wird auf 30 km/h in den Orten begrenzt. Außerhalb der Ortslagen wird auf der Umleitungsstrecke die Geschwindigkeit auf 70 km/h beschränkt.

Natürlich wurde für die Bauzeit auf der B 51 von der CDU ursprünglich eine Ampellösung präferiert. Dies wurde jedoch von Seiten der Polizei nachdrücklich abgelehnt, da es zu langen Rückstaus mit längeren Wartezeiten in beide Richtungen führen würde. Auch aus bautechnischen Gründen wurde es abgelehnt, da wegen der Räumzeiten im Ampelverkehr die Sanierungsstrecke in viele Einzelflächen aufgeteilt werden muss und der Verbund der einzelnen Asphaltflächen nicht erreicht wird, so Straßen.NRW. Fahrbahnschäden würden in kurzer Zeit wegen der Vielzahl der Fugen und Anschlüsse wieder auftreten. Nach Angaben von Landesbetrieb Straßen.NRW würden sich die Fahrzeuge bei dem vorhandenen Verkehrsaufkommen nach einer Stunde Verkehrsführung mit der Baustellenampel auf bis zu 600 Fahrzeuge stauen und es würden beide Fahrtrichtungen betroffen sein.

Eine angedachte Baustellenführung mit zwei Fahrstreifen während der Bauphase scheidet aufgrund der geringen Breite der Fahrbahn und damit verbundenen arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben aus. Hier wären 15,50 m in der Breite nötig, im Mittel Beträgt die Straßenbreite jedoch lediglich 12,10 Meter.

Abschließend kann man wiederholt festhalten:
Gäbe es den Lückenschluss der Autobahn A 1 , bestände schon seit Jahren eine wesentlich geringere Verkehrsbelastung auf der B 51 durch unsere Gemeinde und es wäre eine Umleitung deutlich einfacher zu realisieren.

Es lohnt also sich weiterhin für den Weiterbau der A1 einzusetzen und den Lückenschluß zu vollziehen, so wie dies nach der Neuwahl 2017 die CDU-Mehrheitsfraktion und die CDU geführte Landesregierung NRW mit Nachdruck betreibt.

Bei den vorherigen Landesregierungen von SPD/GRÜNE war in der Frage des Weiterbaus der A 1 ein mehr als bemerkenswerter Stillstand eingetreten.